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S*HEROES – Die Nomadinnen Persiens

A contemporary multimedia art exhibition

Die Berliner Galeristin Anahita Sadighi – Urenkelin eines persischen Nomadenfürsten – begibt sich auf Spurensuche. Das Ergebnis dieser künstlerischen und gleichzeitig persönlichen Auseinandersetzung ist die Ausstellung „S*HEROES – die Nomadinnen Persiens“.

Es ist der Auftakt einer Ausstellungsserie, die die unbekannten Schöpferinnen außereuropäischer Kulturen innerhalb multimedialer, zeitgenössischer Ausstellungen in den Vordergrund rückt und ihr künstlerisches Schaffen zelebriert. Antikes Handwerk und zeitgenössische Kunst werden dabei in einen neuen Dialog geführt. 

In den Galerien Anahita – Arts of Asia und Anahita Contemporary wird ein Ort der Begegnung und interaktiven Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den Themen Diversität, Kultur und Empowerment geschaffen. Die nomadische Textilkunst wurde ausschließlich von Frauen hergestellt. Somit ist die Geschichte der Nomadenkunst auch eine Geschichte der starken Frauen. Die Wiederentdeckung der Nomadenkunst und ihrer Schöpferinnen soll die Frauenbewegung stärken und als Sinnbild gegen Stereotypen von muslimischen Frauen wirken. S*HEROES rückt traditionelle Handwerkskünste in den Mittelpunkt, zeigt Ihren Einfluss auf moderne Kunst und Design und sensibilisiert für kreative, authentische Produktionsprozesse und nachhaltige Lebensweisen. 

Mehr als 20 internationale Künstler*innen und Kulturschaffende nehmen an dem Projekt teil. Darunter eine neue Generation von „Nomadinnen“ wie Yumna Al-Arashi, Tahmineh Monzavi, Sepideh Ahadi, Mathilda Rejouan Berndt oder Yalda Yazdani sowie deutsche und internationale Künstler*innen wie Stella Meris, Rebecca Pokua Korang, Laure d’Utruy, Dieter Detzner, Kalpesh
Lathigra, Studio Jeschkelanger und Pablo Alonso. Durch die Kuratierung der Künstler*innen und Exponate wird der generationsübergreifende, interdisziplinäre und interkulturelle Ansatz der Ausstellung deutlich.

Es werden äußerst seltene, ethnologisch und künstlerisch wertvolle Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung Neiriz gezeigt.

Das Projekt wird von TikTok als Teil der Kampagne #CreatorsForDiversity gefördert.Weitere Partner sind Steinway & Sons und Teufel.