Dieser Teller aus der Song-Dynastie (960–1279) gehört zur berühmten Jun-Ware, einer der bedeutendsten Keramikarten dieser Epoche. Die schwarze Glasur mit rostfarbenen Sprenkeln, auch als „Teeflecken-Glasur“ bekannt, zeichnet sich durch die gezielte Oxidation von Eisen während des Brennprozesses aus. Dieses Verfahren führte zu der typischen, subtilen Oberflächenstruktur, die Jun-Ware zu einer der geschätztesten Keramiken der Song-Zeit machte.

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Die schlichte, funktionale Form des Tellers entspricht den ästhetischen Idealen der Song-Dynastie, die Klarheit und Zurückhaltung betonten. Solche Objekte wurden häufig in der Teezeremonie verwendet, bei der die Glasur mit dem Tee eine visuell ansprechende Harmonie bildete.