Dieses Ritualgefäß aus der Chimú-Kultur, datiert auf den Zeitraum von 1100 bis 1470 n. u. Z., zeigt einen präzise modellierten Tierkopf, wahrscheinlich eines Felines, als Ausguss. Die bauchige Form des Gefäßes wird durch den aufragenden Hals ergänzt, der das tierische Motiv aufnimmt. Der Kopf ist detailliert ausgearbeitet, mit erkennbaren Augen und Ohren, die die tierische Darstellung betonen.
Die dunkle, matte Oberfläche und die gleichmäßige Textur unterstreichen die hohe handwerkliche Fertigung der Chimú-Keramiker:innen. Die symmetrische und klare Formgebung des Gefäßes hebt die ästhetische Präzision des Objekts hervor.
Die Tierdarstellung am Ausguss trägt eine wichtige symbolische Bedeutung, die in vielen präkolumbianischen Kulturen eine starke spirituelle Rolle spielte. Das Gefäß ist ein bedeutendes kulturelles Objekt, das in rituellen oder religiösen Kontexten verwendet wurde und die Kunstfertigkeit sowie die symbolische Tiefe der Chimú-Kultur widerspiegelt.