Dieses Schminkgefäß aus dem 4. Jahrhundert v. u. Z. zeugt von der handwerklichen Präzision apulischer Keramiker:innen und vermittelt Einblicke in die kulturellen Vorlieben der antiken Gesellschaft. Gefertigt aus fein gearbeiteter Keramik, zeigt das Gefäß eine schwarz glasierte Oberfläche, die mit einer aufwendigen Netzornamentik in Weiß verziert ist. Solche geometrischen Muster waren typisch für dekorative Gefäße dieser Zeit und zeugen von der Vorliebe für symmetrische und strukturierte Gestaltungselemente.

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Die Form des Gefäßes – mit seiner breiten, bauchigen Basis und dem schlanken Hals, der in einer flachen Öffnung endet – legt nahe, dass es zur Aufbewahrung von Kosmetika oder Salben diente. Diese Gefäße waren oft Teil des persönlichen Alltags und zugleich Objekte des Prestiges, die in der Gesellschaft des antiken Süditalien seine wichtige Rolle spielten.

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Die elegante Kombination aus funktionalem Design und kunstvoller Dekoration verleiht diesem Schminkgefäß eine besondere ästhetische Qualität und lässt Rückschlüsse auf die kulturellen und sozialen Praktiken der griechisch geprägten Region Apulien zu.

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