Dieses Ritualgefäß aus der Chimú-Kultur, datiert auf den Zeitraum von 1100 bis 1470 n. u. Z., ist ein herausragendes Beispiel präkolumbianischer Keramikkunst aus Peru. Das Gefäß hat eine bauchige Basis und einen vertikal aufragenden Ausguss, der von zwei symmetrischen Griffen flankiert wird, die zu markanten Spitzen ausgearbeitet sind.
Die dunkle, matte Oberfläche und die präzise Ausarbeitung der Form und Details spiegeln die hohe Fertigungsqualität der Chimú-Kultur wider. Die klar definierten, fast geometrischen Elemente betonen die funktionale und symbolische Bedeutung des Gefäßes, das in rituellen Kontexten verwendet wurde.
Das Objekt ist ein bedeutendes Zeugnis der Kunstfertigkeit und religiösen Praxis der Chimú-Gesellschaft, die für ihre komplexen Handwerkskünste und ihre hochentwickelte Kultur bekannt war.