Diese attische Oinochoe, ein kleines Gefäß zum Ausgießen von Flüssigkeiten, stammt aus dem 5. Jahrhundert v. u. Z. und zeichnet sich durch ihre ausgewogene Form und harmonische Gestaltung aus. Die bauchige Form mit einem einzelnen Henkel und der geschwungenen Tülle zeigt die praktische und zugleich stilvolle Gestaltung attischer Keramik.
Die Oberfläche des Gefäßes ist mit einem stilisierten Palmettenmotiv geschmückt, das in kräftigem Schwarz auf die helle Terrakotta aufgetragen wurde. Diese floralen Ornamente sind typisch für die attische Keramik und unterstreichen die Klarheit und Präzision der Linienführung.
Solche Gefäße wurden häufig in alltäglichen und rituellen Kontexten verwendet und veranschaulichen die gestalterische Vielfalt und den kulturellen Stellenwert der Keramik in der griechischen Antike.