Diese Textilie aus der Mbuti-Kultur, datiert ins 20. Jahrhundert, zeichnet sich durch eine strukturierte Komposition geometrischer Muster aus, die mit natürlichen Pigmenten auf Rindenstoff aufgebracht wurden. Parallele Linien und Kreise bilden eine regelmäßige, beinahe symmetrische Anordnung, die durch die Kombination von geraden und abgerundeten Formen ein ausgewogenes visuelles Erscheinungsbild erzeugt.

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Die Gestaltung geht über eine rein dekorative Funktion hinaus und spiegelt symbolische Ebenen wider, die eng mit der kulturellen Identität und den rituellen Praktiken der Mbuti verbunden sind. Die abstrahierte Formensprache der geometrischen Elemente verweist auf die enge Beziehung der Mbuti zu ihrer natürlichen Umwelt und verkörpert die Werte und spirituellen Überzeugungen der Gemeinschaft. Die bewusste Reduktion auf grundlegende Formen verdeutlicht die kulturelle und spirituelle Tiefe dieser textilen Tradition.

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