Diese Maske aus der Songye-Kultur, 19. Jahrhundert, wurde aus Holz geschnitzt und mit kräftigen Farben in Schwarz, Rot und Weiß verziert. Die geometrischen Muster und die schematische Darstellung des Gesichts mit tief eingeschnittenen Augen und einer markanten Nase unterstreichen die stilisierte Formensprache der Songye. Sie reflektiert eine strenge Symmetrie, die typisch für die künstlerische Tradition dieses Volkes ist.

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Die Maske hatte eine zentrale rituelle Funktion und wurde bei Zeremonien verwendet, um Ahnengeister oder übernatürliche Wesen darzustellen. Sie symbolisierte die Verbindung zwischen der physischen und spirituellen Welt und war ein Ausdruck der spirituellen Praxis der Songye. Die Anordnung der geometrischen Muster und die Verwendung der Farben sind nicht nur ästhetisch, sondern auch bedeutungsvoll und spiegeln die kosmologische Ordnung des Stammes wider.

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In der Songye-Gesellschaft war die Maske ein Werkzeug der Ahnenverehrung und ein Symbol für die duale Natur des Universums. Sie zeigt das tiefe kulturelle Verständnis für die Macht von Symbolen und die Fähigkeit, spirituelle Konzepte visuell darzustellen.