Dieses dreiteilige Ensemble aus der Qing-Dynastie des 18. Jahrhunderts stellt die Buddhas der drei Zeiten dar – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Diese Idee ist tief in der buddhistischen Ikonographie verankert und wird durch die Figuren von Dipamkara (Vergangenheit), Shakyamuni (Gegenwart) und Maitreya (Zukunft) symbolisiert. Jede der drei Figuren zeigt mit der linken Hand das Dhyana Mudra, die Geste der Meditation, während die rechte Hand jeweils eine spezifische Geste ausführt: die Geste der Erdberührung (Bhumisparsha Mudra), die Geste der Diskussion oder Unterweisung (Vitarka Mudra) und die Geste der Großzügigkeit (Varada Mudra). Diese Mudras sind zentrale Ausdrucksmittel der buddhistischen Bildsprache und transportieren wichtige Lehren und Botschaften.

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Das Ensemble zeichnet sich durch eine präzise und kohärente Ausführung aus, die sich in den detailliert gearbeiteten Gewändern und den fein gestalteten Gesichtszügen zeigt. Die einheitliche stilistische Gestaltung deutet auf eine Entstehung in derselben Werkstatt hin. Der vollständige Erhalt des Ensembles ist außergewöhnlich und verleiht dem Werk eine besondere kunsthistorische Bedeutung.

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Dreiteilige Buddha-Ensembles wie dieses wurden oft in Tempelanlagen oder Schreinen aufgestellt und erfüllten sowohl eine rituelle als auch eine didaktische Funktion. Sie dienten als visuelle Darstellung buddhistischer Lehren und spielten eine zentrale Rolle in der spirituellen Praxis. Dieses Ensemble vermittelt durch seine Komposition und symbolische Gestaltung ein tiefes Verständnis der buddhistischen Philosophie und bietet ein beeindruckendes Beispiel für die Kunst der Qing-Dynastie.